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Patagonien Reise -Anne-Margaretha: Segel deinen Traum, Von Spitzbergen in die Antarktis

Patagonien Reise

17 April 2018

8 april 2018

Zurückblick Patagonien Reise

Dreieinhalb Wochen Patagonien liegen hinter uns. Diese menschnleere Wildnis hat uns alle in ihren Bann gezogen. Patagonische Winde haben uns ihre Wucht präsentiert und wir haben gelernt auf günstige Wetterfenster zu warten.
Start war in Ushuaia (Argentinien). Nach einem Zwischenstopp im chilenischen Puerto Williams sind wir den Beaglekanal Richtung Westen gesegelt. Die Route führte dann durch die patagonischen Kanäle, die Magellanstraße, über den Golf von Penas und an Chiloe vorbei bis nach Puerto Montt.

Urwälder Patagoniens

Gleich in unserer ersten Ankerbucht (Caleta Olla) haben wir einen ersten Vorgeschmack auf die undurchdringlichen Urwälder erhalten. Typischweise beginnt direkt am Ufer ein dichter Wald aus Südbuchen mit dichtem Unterholz und viel Moos, schön wie ein verwunschener Märchenwald. Dahinter schließen sumpfige Ebenen und moosbewachsene Felsen an. Teils geht es steil bergauf.

Gletscher, heissen Quellen und Gegenwind…
Zu den Höhepunkten gehören zwei Gletscher (der Gletscher Pia gehört zur Cordillerera Darwin und der Gletscher Amalia, der zum südlichen Eisfeld gehört), ein Bad an heißen Quellen (Nähe Aysén) und der Besuch von Puerto Eden (nach 2 Wochen die erste und einzige Siedlung die wir unterwegs besuchen). Dazwischen liegen viele Seemeilen, die teilweise hart erkämpft sind. Wir haben fast ausschließlich Gegenwind, oft frischt er so stark auf, dass wir uns wieder in einer kleine Bucht verkriechen um abzuwarten. Dann ist wieder Gelegenheit für Landgänge, Wanderungen, Bergbesteigungen und kleine Dinghi-Touren.

Einsamkeit…
Die Natur ist überwältigend. Patagonien steht für Weite und Einsamkeit. Meine Erwartungen werden bei weitem übertroffen. Mir war vorher nicht bewusst, dass hier wirklich niemand mehr wohnt. Ab und an sehen wir eine Fähre, einen Fischer oder auch mal eine andere Segelyacht, ansonsten sind wir total alleine. Wir sind völlig auf uns gestellt. Gut, dass wir alles dabei haben was wir brauchen. Das Wetter gibt uns vor wann und wo wir vor Anker gehen und wann wir wieder weiterfahren können.
Die Patagonischen Winde blasen immer wieder heftig und lassen uns wissen wie klein wir sind. Pläne müssen flexibel angepasst werden und wir können nicht alle Wunschziele ansteuern. Stattdessen lernen wir tolle Caletas kennen, sehen Vögel, Seehunde, Fischotter und Wale. Wir schaffen es, fast alle Berge an unseren Ankerplätzen zu besteigen und können uns an der grandiosen Aussicht kaum sattsehen. Die Berge sind nicht hoch (max. 200 m), aber steil und rutschig. Die Besteigungen sind hart erkämpft denn es regnet so gut wie immer und wir bewegen uns oft auf allen Vieren fort.
Unser Ziel Puerto Montt erreichen wir mit viel Mühe nach mehr als 40 Stunden auf der Kreuz. Auf nördliche Winde ist hier Verlass! Es regnet fast die ganze Zeit und der geplante Zwischenstopp an Chiloe muss leider ausfallen. Alle tragen es mit Fassung, letztendlich sind wir froh noch halbwegs rechtzeitig angekommen zu sein.
Astrid E.

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